Genau 14 Tage nachdem der Bau des Dahlerup-Turms in Carlsberg City erstmals gesperrt wurde, ist es heute Morgen wieder passiert. Etwas über 100 Leute, hauptsächlich Handwerker, waren erschienen und verteilten sich nach einer kurzen Einführung auf der Baustelle.
– Diesmal schien es, als hätte uns Züblin gelockt, weil sie die Baustelle selbst geschlossen und ihre Leute an andere Orte in der Umgebung geschickt hatten, sagt ein Sprecher der Blockadewache zu „Arbejderen“.
Er möchte anonym bleiben, da er nicht riskieren will, die berufliche Tätigkeit den Job kostet, aber der „Arbejderen“ kennt seinen Namen.
Seit der ersten Blockade am 27. Oktober ist 3F Bau-, Erd- und Umweltgewerkschaft (3F Bygge-, Jord- og Miljøarbejdernes Fagforening (BJMF)) dabei, herauszufinden, wie viele und welche Unternehmen auf der Züblin-Baustelle in Carlsberg City keinen Tarifvertrag haben.
– In dem ganzen Durcheinander von Subunternehmern zu Subunternehmern haben wir erfahren, dass es mehrere gibt, die keinen Tarifvertrag haben, sagte Berufssekretär Rasmus Kreutzmann am Dienstag zu „Arbejderen“.
Genau wie vor 14 Tagen wurde die Blockade an diesem Mittwochmorgen außerhalb der Gewerkschaft errichtet und die Blockade wurde aufgelöst, als Vertreter von BJMF auf der Baustelle auftauchten und neue Verhandlungen über Tarifverträge für Unternehmen aufgenommen wurden, die an dem Projekt teilnehmen.
– Züblin scheint nicht sehr kooperativ zu sein. Sie arbeiten an mehreren Orten in der Stadt und haben auch mehrere Orte hier auf dem ehemaligen Brauereigelände. Wir sehen, dass sie mit Firmen und Leuten von Ort zu Ort rumwirbeln, was die Nachverfolgung erschwert, sagt der Sprecher, der selbst Handwerker ist.
Er addiert:
– Das Problem ist, dass es die Arbeitnehmer sind, die nun hoffentlich von Tarifverträgen erfasst werden, die müssen sicherstellen, dass diese eingehalten werden und dass sie die im Tarifvertrag festgelegten Gehälter und Bedingungen erhalten.
Da die ausländischen Arbeitnehmer das dänische Tarifsystem und den dänischen Arbeitsmarkt nicht oder nur selten kennen, kommt es äußerst selten vor, dass sie zu ihrem Arbeitgeber gehen, wenn etwas nicht stimmt.
– Und wenn doch, riskieren sie, gefeuert zu werden. Züblin und DEKO machen Gewinn, meint der Sprecher der Blockadewächter.
Wir werden die nicht in Ruhe lassen
DEKO kam zur Tat, als Züblin am 24. August die Zimmererunternehmen Julius Nielsen feuerte und 21 Zimmerer und Arbeiter vor das Tor warf. DEKO hat seitdem eine Reihe von Subunternehmern beauftragt, die nachweislich keinen Tarifvertrag haben.
– Auch wenn es schwierig ist und das Ende nicht abzusehen scheint, lassen wir Züblin und DEKO trotzdem nicht in Ruhe. Wir werden unseren professionellen Kreis nutzen, der uns bei Bedarf jederzeit beitreten kann. Wir befinden uns nicht im Sozialdumping, beendet der Sprecher.
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